Grundwasserreinigungsanlage zur Abreinigung von LHKW und Benzol
Behandelte Medien: Boden, Grundwasser, Luft
Durchsatz: 60 m3/h
Stoffe: Arsen, Benzol, Chlorbenzol, LHKW
Verfahren: Biologische Reinigung, Desorption, Enteisenung, Katalytische Oxidation
Inbetriebnahme: 2003
KF Unternehmen: Harbauer Berlin GmbH
Aufgrund jahrelanger und fortwährender Nutzung als Chemie- Industriestandort bildete sich am Standort Berlin Chemie eine komplexe Schadstoffkontamination im Grundwasser aus.
Harbauer hat eine Anlage zur Sanierung der Schadstoffkontaminationen konzipiert sowie gebaut und betreibt diese seit 2004.
Verfahrensstufen der Anlage sind eine vorgeschaltete Enteisenung, eine mehrstufige Desorptionsanlage mit nachgeschalteter biologischer Aufbereitung, eine Arsenentfernung und eine Sicherheitsaktivkohlestufe zur Adsorption von HCH.
Um möglichst emissionsfrei zu arbeiten, werden neben der Desorptionsabluft auch die Rohwasservorlagen, die Kiesfilter und der Rückspülabwassertank zur katalytischen Oxidation entgast.
Je nach Kontaminationsgrad des Wassers aus den einzelnen der 30 Brunnen wird das Wasser vorbehandelt oder direkt der gemeinsamen Behandlung des gesamten Volumenstromes von 50 m³/h zugeführt. Die Anlage bereitet Wasser mit Konzentrationen von bis zu 100 mg/l LHKW auf.
In der biologischen Stufe wird der hohe Ammonium-Anteil von über 25 mg/l auf unter 1 mg/l reduziert.
Zur Entfernung von Arsenverbindungen wird ein spezieller Arsenadsorber eingesetzt.
Am Ende des Abluftreinigungsprozesses wird die HCl- und HBr- haltige Abluft in einem Abgaswäscher aufbereitet.
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