Neutralisierungsanlage zur Neutralisation des Scheibesees
Behandelte Medien: Boden, Grundwasser, Luft
Durchsatz: 1000 m3/h
Stoffe:
Verfahren:
Inbetriebnahme: 2014
KF Unternehmen: Harbauer Berlin GmbH
Bei diesem Projekt wurde der Scheibesee, ein renaturierter Tagebau, der durch Begleitstoffe des Braunkohletagebaus übersäuert ist (pH-Wert von ca. 2,7), saniert.
Das Projekt wurde in einer Projektgruppe bearbeitet, die GMB mbH war der koordinierende Part, die IWSÖ, ein Institut der BTU, übernahm das Seemonitoring und die Auswertung der Daten, die Harbauer GmbH entwarf, baute und betrieb die Anlage.
Zur Restauration des Sees wurde von Harbauer eine vollautomatische Alkalisierungsanlage realisiert, welche den See langfristig neutralisieren soll.
Das Wasser wird dazu direkt aus dem Scheibesee gefördert und einem Löschbehälter zugeführt.
Abhängig vom Wasserdurchsatz (max. 270 m³/h) wird Branntkalk (max. 10 t/h) eindosiert und abgelöscht, dadurch entsteht eine ca. 3 %-ige Kalkmilch. In einem Reifebehälter reift die Kalkmilch nach, dessen Austrag über zwei frequenzgesteuerte Chemienormpumpen aus Kunststoff erfolgt, deren Frequenzumrichter von Drucktransmittern im Reifebehälter angesteuert wird. Durch die Dosierung der Kalkmilch in das Seewasser wird der pH-Wert schließlich neutralisiert.
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